"Du warst Unartig!" - kleine gruselige Weihnachtsgeschichte

Veröffentlicht am 18. Dezember 2022 um 21:48

Leise fiel der Schnee auf die Dächer der Stadt. Kaum ein Mensch war auf den Straßen. Überall war es weihnachtlich und wunderschön geschmückt. Die Stadt lag in ihrem wohlverdienten Winterschlaf. Doch einige betrübliche Ereignisse prägten das Stadtbild in dieses Tagen.

 

„Du warst unartig!“ diese Worte leuchteten in roter Schrift an der Hauswand des Gebäudes, in welchem eine unglaubliches Verbrechen stattgefunden hatte. Agent Smith betrachtete die Schrift, zückte sein kleines Notizbüchlein und schreib sich seine erste Beobachtungen auf. „was könnte das wohl bedeuten?“, dachte er und betrat nun das weihnachtlich geschmückte Haus. Drinnen zeigte sich ihm ein grausames Bild, als er die Familie blutüberströmt vor dem Kamin liegen sah. Sie hatten jeder ein Geschenk in den Händen. Allen dreien waren die Kehlen durchgeschnitten. Selbst so einen erfahrenen Agent wie Smith, war so etwas noch nie untergekommen. Vorsichtig näherte er sich den Päckchen und öffnete eines davon. Darin befand sich nur ein Zettel, mit den Wort: „unartig!“ Er öffnete auch die anderen wo auch nur solche Zettel drin lagen. Er notierte sich alles und machte sich auf dem Weg zurück ins Policedepartment.

Eine ganze Woche verging ohne neue Vorfälle und ohne neue Hinweise. Agent Smith ermittelte an allen Ecken, doch keine neuen Hinweise. Da klingelte sein Telefon und er wurde zu einem neuen Tatort gerufen. „Du warst unartig!“ stand dort quer über die Tür geschrieben. Er schlug sich die Hände vors Gesicht und erwartete das Schlimmste. Und er würde recht behalten. Wieder zwei Opfer, mit Geschenken in der Hand und durchgeschnittenen Kehlen. Unartig stand über den Kamin. Er bewegte sich zu den Opfern und schaut in die Geschenke. Diesmal war darin kein Zettel, sondern verschimmelte Mandarinen. Agent Smith wusste nicht was dies zu bedeuten hatte.

Ein paar Tage später, saß er abends Zuhause vor dem Kamin und brütete über der Akte. Nichts an dem ganzen Fall machte Sinn. Waren diese Menschen böse Menschen? Er konnte nichts erkennen. Alles rechtschaffene Bürger. Plötzlich hörte er Geräusche und kratzen aus dem Kamin. Er dachte das wären die Holzscheite. Es wurde immer kälter im Zimmer, sodass Smith richtig fröstelte. Dann erlosch das Feuer. Ein dunkler Schriftzug in blutroter Farbe erschien über dem Kamin und die Worte: „Du bist unartig!“ erschienen. Smith, der sich nie fürchtete, bekam es mit der Angst zu tun. Ein große in rot gekleidete Gestalt kroch aus dem Kamin. Die kralligen Hände des Wesens griffen nach ihm. Er zog seine Waffe und schoss, das ganze Magazin leer.
Am nächsten Morgen als seine Frau von der Nachtschicht kam, fand sie ihn. Tot! Mit einem Geschenk auf seinem Schoss.

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