"Der Spielzeugmacher" - Gruselgeschichte

Da stand er, wie jeden Abend, auf dem Boulevard. Ein älterer Mann, langer weißer Bart, große blaue Augen und ein freundliches Gesicht. Er hatte drei Spielzeuge bei sich, eine kleine Aufziehmaus, eine Puppe und eine Marionette. Er sang alte Lieder und lies seine Marionette tanzen. Er hatte einen alt wirkenden, lila Anzug an und einen großen Zylinder auf dem Kopf. „Komm kleines Kind, komm spiel mit mir, ich hab das schönste Spielzeug hier.“ So sang er sein Lied, Tag ein und Tag aus. Niemand dachte daran, dass es sich bei dem alten Spielzeugmacher um einen nicht ganz so netten Menschen handelte.

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"Der Campingausflug" - Horrorgeschichte

Da ratterte der Van über die holprigen Straßen des Canons. Das Dröhnen des lauten Motors machte mich schläfrig. Immer wieder fielen mir die Augen zu. Dieser alte klapprige Van, mit den bunten Blümchen. Ich hasste und liebte ihn. Waren wir bald da? Neben uns rauschte der Fluss, welcher vom See zum Meer führte. Matthew war ein guter Fahrer, doch so ganz konnte er die vielen kleinen Steine und Huckel nicht verbergen, die ihm das Lenken erschwerten.

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"Das Monster vom See" - kleine Horrorgeschichte

Es war Hochsommer und die Sonne brannte mir auf den Kopf. Die Luft war stickig und ich hätte alles für eine Abkühlung getan. Mein Freund Aidan und ich waren gerade auf einer Wanderung. Natürlich hatten wir uns den heißesten Tag diesen Jahres rausgesucht. Mein Rucksack schnitt mir bereits in die Schultern und ich war richtig motzig. Wir liefen jetzt schon 3 Stunden und ich hatte absolut keine Lust mehr.Es war Aidans und mein 5.Jahrestag und dieser ganze Ausflug sollte uns helfen. Wir hatten in letzter Zeit einige Problem, aber wollten unsere Beziehung retten. Er hatte sich wirklich große Mühe gegeben, doch gerade war ich einfach nur pissig auf ihn. Wieso heute? Wieso musste es so warm sein? Es machte doch eh alles keinen Sinn. So liefen wir noch eine ganze Weile weiter. Nach Gesprächen war mir schon lange nicht mehr. "Sind wir denn bald da?", fragte ich ihn und er nickte nur. Ich glaube er hatte auch keinen Bedarf mehr zu reden, nachdem ich nur noch am Meckern war. Plötzlich blieb er stehen, zeigte auf den großen See und sagte:" Wir sind da!" ich war etwas irritiert, doch dann sah ich am Ufer ein kleines, etwas runtergekommenes Häuschen. Es sah schon süß aus aber ich war nie der große Fan von Natur und mir hätte ein Tag im Spa besser gefallen, doch nun waren wir einmal hier und ich wollte unseren Ausflug nicht zerstören. Aidan strahlte über das ganze Gesicht und irgendwie war das ja schon süß. Naja rein ins Abenteuer. Noch wusste ich nicht, dass dies der schlimmste Abend unseres Lebens werden würde.Wir betraten das Häuschen und ich sah mich um. Naja so schlimm war es ja doch nicht. Rustikal und ein bisschen Schäbig aber allem in allem ganz ok. Wenn man so was mögen würde, wäre es fast romantisch. Nachdem wir unsere Sachen ausgepackt hatten, sprangen wir erst mal in den See. Endlich etwas Abkühlung! Nach einer Weile hatten wir genug vom Wasser und setzten uns an die kleine Feuerstelle. Aidan hatte recht schnell das Feuer angemacht und wir genossen die Zeit zusammen. Er hatte sich echt Mühe gegeben und wir rösteten Marshmallows über den Feuer. Langsam wurde es dunkel und eine frische Brise wehte über den See. Ich fing an zu frösteln, Aidan nahm mich in den Arm und sagte: "Schatz wir sind nun schon so lange zusammen und wir schaffen das! Ich weiß wir haben gerade eine schwere Zeit aber wir bekommen das hin! " Ich nickte und schaute weiter auf den See. Plötzlich sah ich einen Schemen im See und richtete mich auf. "Hast du das gesehen?", fragte ich Aidan. Er verneinte und er murmelte etwas in seinem Bart:" Immer musst du ablenken!" Ich schaute ihn ernst an uns sagte:" Nein! Da war wirklich etwas! Können wir nachsehen?" Er war nicht wirklich begeistert aber wir nahmen uns unsere Taschenlampen und leuchteten in Richtung See. Doch der See war ruhig und ich konnte nichts erkennen. Doch ein schauriges Gefühl beschlich mich trotzdem. Mir standen die Haare im Nacken zu Berge und mein Körper war komplett von einer Gänsehaut überzogen. Ich hatte ein ungutes Gefühl und irgendwas stimmte hier nicht. 

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Kommentare

nella3003
Vor 2 Jahr

Ganz schön spannend und gruselig. Hätte ich lieber bei Tageslicht lesen sollen.

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